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Ergebnisse der Algorithmen und weitere Eigenschaften des 3D-Laserscanners

Zur Visualisierung der 3D-Daten wird die Grafikbibliothek OPENGL verwendet. Die Abbildungen 2.6 und 2.7 zeigen den Flur C2-Erdgeschoß des FhG-AIS Gebäudes, in dem zwei Personen stehen. Abbildung 2.6 (links) gibt die 46080 Messpunkte wieder, die in 7.6 Sekunden aufgenommen wurden, und als Ergebnis der Linienerkennung (rechts) die 1900 Linien. Diese Linien resultieren in 89 Polygonen (vgl. Abbildung 2.7 (links)), die wiederum aus 422 Dreiecken aufgebaut sind. Der 3D-Objektsegmentierungsalgorithmus detektiert 12 Objekte, dargestellt in Abbildung 2.7 (rechts).

Der für den 3D-Scanner verwendete 2D-Laserscanner liefert in einem speziellen Betriebsmodus Intensitätswerte. Um die Entfernung eines Punktes zu bestimmen, wird ein Laserimpuls ausgesendet und die Zeit gemessen, die vergeht, bis das reflektierte Licht wieder am Laserscanner eintrifft. Gleichzeitig kann aber auch die Intensität des zurückkehrenden Lichts gemessen werden. Der gemessene Wert hängt sowohl von der Entfernung als auch vom Material der gescannten Oberfläche ab, da dort ein Teil des Lichtimpulses absorbiert wird [54]. Der linke Teil der Abbildung 2.8 zeigt die Intensitätswerte; dabei sind nur die Intensitätswerte aufgetragen, die Drehung des Scanners wurde vernachlässigt und das Bild ist verzerrt. Auf dem rechten Teil der Abbildung 2.8 sind vergrößerte und mit den Intensitätswerten eingefärbte 3D-Punkte zu sehen.

Abbildung: Gemessene Intensitätswerte.
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\scalebox{.4}{\includegraphics{pictures/octtreecol1}}


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Andreas Nüchter
2002-07-10